Götterwelt - www.dasreinstewunder.de - Dirk Poque` Para und UFO-Forscher/ Researcher ( UFOSETI AACHEN ) Germany / UFO-Meldestelle.

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Götterwelt

Mhythen

Die Geheimnisse der ägyptischen Götterwelt - die Wiege unserer Kultur

Das alte Ägypten übt mit seiner über 3000-jährigen Geschichte eine ungeheure Faszination auf viele heutige Menschen aus. Es ist für uns immer noch schwer vorstellbar, wie eine Kultur so lange überleben konnte.

Die mächtige Todessymbolik der Ägypter, deren Anstrengungen darauf gerichtet waren massige Steinformationen in Ewigkeits-verheißende Pyramiden zu verwandeln, deren Spitzen weit in den unendlichen blauen Himmel hineinragen, versetzen uns immer noch in Verwunderung. Ihre Unvergänglichkeit ist nur schwer zu begreifen.

Doch was steckt hinter dieser Sehnsucht, die Mauern des Todes zu überwinden? Warum sollten wir uns mit überhaupt mit der Geschichte einer so alten Kultur beschäftigen?

Ein berühmter deutscher Schriftsteller gab auf diese Frage folgende Antwort ...

„Wer nicht von 3000 Jahren Sich weiß Rechenschaft zu geben, Bleibt im Dunkel unerfahren, Mag von Tag zu Tage leben." (J.W. Goethe)

Die alte ägyptische Kultur ist gestorben und lebt gleichzeitig auf eine ganz eigene Art weiter: in jedem von uns, auch in Ihnen. Vielen von uns ist nur nicht bewusst, dass viele Elemente dieser Kultur in unseren europäischen Wurzeln weiter wirken. Durch die Beschäftigung mit den Mythen und Göttergeschichten können wir dieses großartige kulturelle Erbe wieder lebendig werden lassen.

Wir haben dadurch nicht nur die Möglichkeit dem Leben des alten Ägyptens nachzuspüren, sondern gewinnen vielleicht auch einen verstehenden Zugang zu unserer heutigen Welt und damit zu uns selbst. Denn das, was wir sind, sind wir aufgrund unserer Geschichte. Es gibt zwei Wege den alten und oft nicht mehr sichtbaren Spuren Ägyptens nachzugehen:

Die Archäologie gräbt nach den materiellen Spuren einer vergangenen Kultur: Bauten und Gegenstände, von denen oftmals nur noch Fragmente zu finden sind, stellen die Fakten der Vergangenheit dar.
Historiker hingegen nehmen diese Fakten, um daraus geschichtliche Zusammenhänge zu rekonstruieren und plausibel zu machen. Hier geht die Spur über die Materie hinaus. Sie versuchen alten Texten und Mythen zuzuhören und sie in einen Gesamtzusammenhang zu stellen, um den Sinn des Ganzen zu ergründen. In diesem Kontext ist das wahr, was plausibel scheint. Denn in jedem Falle haben Menschen nur die Möglichkeit der Deutung bzw. Interpretation.
Unser heutiges kulturelles Verständnis der Welt ist wissenschaftlich bzw. in unserer Kultur auch christlich geprägt. Die alten Ägypter verstanden die Welt und ihre Götter völlig anders, als wir.

Der christliche Glaube an einen Gott ist monotheistisch, d.h. der Glaube an einen einzigen Gott. Auch der Glaube an die Wahrheiten der Wissenschaft (die Wissenschaft als die Instanz der Wahrheit) entspricht dieser Struktur.

Der christliche Gott steht außerhalb unserer Welt. Er wirkt auf unsere Welt zwar ein (z.B. durch die Sintflut), doch er ist für den Menschen nicht direkt erreichbar. Er ist der Schöpfer der Welt. Er sieht dem Treiben der Menschen von außen zu. Sie sind von seinem Schalten und Walten abhängig in Form von Gnade oder Schicksal.

Anders im alten Ägypten. Die Ägypter waren Kosmotheisten, d.h. die Götter lebten mit den Menschen in der gleichen Welt, nicht in unterschiedlichen Welten. Das bedeutete aber auch, dass die ägyptischen Götter prinzipiell erfahrbar waren. Neben den kosmischen Kräften der Natur (Sonne, Himmel, Unwetter etc.) wurden auch bestimmte Tiere vergöttlicht. Ihre Kraft wirkte auf die alten Ägypter viel zielgerichteter und dem Menschen weit überlegen.

Gerne wurden ägyptische Götter zwar mit menschlichem Körper, aber mit dem Kopf eines Tieres dargestellt. Hier wurde auf eine bestimmte Kraft des Tieres verwiesen, die der Gott verkörpert und mit seiner ganz bestimmten Aufgabe und Stellung zusammen hing.

Um ein Beispiel zu nennen: Der ägyptische Totengott Anubis wurde mit dem Kopf eines Schakals abgebildet. Seine Funktion als Totengott hängt eng mit dem Charakter seines Tieres zusammen. Die Ägypter beobachteten, dass sich Schakale oft an Begräbnisstätten zu Schaffen machten. Sie scharrten an den Gräbern, die am Rande der Wüste lagen. Ihr Treiben war natürlich für den Toten schädlich. Vielleicht aber wählte man genau deshalb dieses Tier als heiliges Tier.

Man erhoffte sich dadurch eine Besänftigung und fürsorglichere Aktivitäten. Denn da, wo ein Gott Schaden anrichten kann, hat er auch die Macht Schaden abzuwenden.

Zwischen der christlichen und der ägyptischen Mythologie gibt es weitere Unterschiede:

In der christlichen Mythologie aßen Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis. Das hatte weitreichende Folgen. Sie wurden aus dem Paradies verbannt, damit sie nicht auch noch vom Baum des Lebens essen und damit Gott vollends gleich werden. Unter Erkenntnis wurde hier das Wissen von Gut und Böse, also moralisches Wissen, verstanden.
In der ägyptischen Mythologie wurde eine ähnliche Geschichte erzählt. Auch hier erhielten die Menschen die göttliche Fähigkeit der Erkenntnis. Doch die Form der Erkenntnis ging über das Wissen von Gut und Böse weit hinaus.
Die alten Ägypter wussten ... :

wie der Kosmos funktionierte
wie man die Welt erschuf
und was sie am Leben hielt.
So waren die Ägypten ihren Göttern gleich und konnten ihnen damit auch gefährlich werden. Ein Gott unterschied sich von einem Menschen nur dadurch, dass er mehr von derselben Fähigkeit besaß. Das Göttliche wohnte also nicht außerhalb der Welt des Menschen, sondern in der menschlichen Welt.

Darüber hinaus wohnte das Göttliche nicht außerhalb, sondern auch im Menschen. Vielleicht lässt sich dadurch besser verstehen, was die alten Ägypter dazu antrieb etwas zu schaffen, was uns auch noch heute ins Erstaunten versetzt und viele Fragen aufwirft. Denn göttliches Wirken ist nicht nur schöpferisches Wirken, sondern ein Wirken, das die Menschen in ferner Zukunft immer noch ins Staunen und Nachdenken bringt.

 
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